Sony wird seinen E-Reader 'Touch Edition' Mitte Oktober - zeitgleich zur Buchmesse - in den deutschen Markt einführen.
Das Gerät hat einige Neuerungen gegenüber dem Vorgänger PRS-505: ein Touch Screen, ein englisches Wörterbuch, Such-, Markierungs- und Notizfunktion auch das Design hat sich verändert. Auch hier (wie beim Kindle 2 vs. Kindle 1) hat sich letztendlich ein symmetrisches Design durchgesetzt. Warum man es (Vorbild Apple) nicht gleich symmetrisch versucht hat, sei dahingestellt. Ich vermute, man wollte sich an die Haptik und Optik eines Buchrückens anlehnen.
Hier ist also das neue Baby:
Technisch ist es dem Kindle noch unterlegen:
8 Graustufen vs. 16 Graustufen, Speicherplatz für 330 Ebooks vs. 1500 Ebooks
Auch die kabellose Buchübertragung per Handynetz ist noch nicht drin (die von Sony für die USA nun auch angeboten werden wird).
Aber am neuen Sony Touch Edition werden sich zwei Dinge zeigen:
1) Das erste ist technischer Natur: Wollen Leser ein Touch Screen bei Ihrem Buch?
Meine Vermutung wäre: Ja, ein Touch Screen wird sich über kurz oder lang durchsetzen.
2) Ist die Zeit der E-Reader reif für den Deutschen Buchmarkt?
Deutsche sind ja wie schon bemerkt 'Quality Adopter', sie kaufen nicht gerne Versionen 1.0. Sobald aber nachgebessert wurde setzt sich ein Gerät schnell durch (siehe iPhone). Noch sind die Verkäufe an Ebooks verschwindend gering - kein Wunder, da es hier immer noch kein Lesegerät gibt, das auf dem Stand der Zeit ist (was man von dem einzigen bislang erhältlichen Gerät, dem Sony PRS-505, nicht behaupten kann) und den ersten Betatest schon hinter sich hat.
Ob sich dann E-Reader auch in Deutschland durchsetzen werden, wird sich zeigen. Eines zeigt die Pressemitteilung von Sony jedenfalls: dass der Anbieter den deutschen Markt ernst nimmt.
Amazon wird sich beeilen müssen.
Freitag, 28. August 2009
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