Bin im Netz auf einen sehr interessanten Artikel im Wall Street Journal gestoßen, der - im Unterschied zu den meisten deutschen Artikeln - mit dem Aufstieg des E-Books weder den Untergang des Abendlandes gekommen sieht, noch die aufklärerische Befreiung der Autoren und deren Werken (z.B. Jürgen Neffe: Es war einmal. Die Ära des gedruckten Buches geht zu Ende. Kein Grund zur Trauer; dieser ZEIT-Artikel hat in der Branche für einen schmerzvollen Aufschrei gesorgt).
Nein, Johnsons Artikel ist erfrischend ausgewogen. Er beleuchtet die negativen Seiten des verstärkten E-Lesens (konzentriertes Lesen und Eintauchen in den Text nur noch eingeschränkt möglich), die Chancen für das buchverteibende Gewerbe (Spontankäufe!) und das lesende oder schreibende Individuum (kollektives Lesen! Links! Austausch!) und prognostiziert Dinge, deren Beurteilung als positiv oder negativ jedem selbst überlassen ist. Das Comeback des Cliffhangers zum Beispiel.
Enjoy:
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