Donnerstag, 9. Juli 2009

Erste Eindrücke: Augenfreundlichkeit und Haptik

Wir hatten einen tollen ersten Tag zusammen, mein Kindle und ich. Ich habe etliche Samples (Probekapitel) kostenlos heruntergeladen, drei gemeinfreie Bücher und ein "richtiges" E-Book (Eat, Pray, Love von Elizabeth Gilbert), ich habe im Sessel und im Bett gelesen, den Kindle in der Handtasche verstaut und für die U-Bahn-Fahrt wieder ausgepackt.

Mit der detailierten Gebrauchsanweisung werde ich mich bei Gelegenheit auseinandersetzen (die Ergebnisse werde ich dann an dieser Stelle veröffentlichen), aber glücklicherweise geht schon eine ganze Menge intuitiv.

Da wir schon von intuitiv sprechen, intuitiv würde ich sagen, dass ich das Lesen auf dem Papier dem auf dem Computerbildschirm definitiv vorziehe. Allerdings finde ich das Lesen auf dem Kindle wesentlich unanstrengender als auf einem gewöhnlichen Bildschirm. Es lebe E-Ink! Das kann auch daran liegen, dass der Kindle 2 eben noch keine Farben darstellen kann und das Weiß auch nicht strahlend weiß ist, sondern eher dem augenfreundlichen Ton englischer Massenmarktpaperbacks mit riesigem Holzanteil entspricht.
Fazit: Das Lesen auf dem Kindle 2 ist sehr angenehm.

Haptik: Auch ein sehr kritischer Punkt. Ja, es ist wundervoll, ein Buch in der Hand zu halten. Vor allem wenn es neu ist und noch ganz frisch nach Leim und Farbe riecht. Aber der Kindle hat auch keine üble Haptik. Ich habe mir einen Amazon-Lederumschlag dazu bestellt (auf die 30$ kam es auch nicht mehr an) und der liegt sehr angenehm in der Hand. Der bloße Kindle wäre mir schon wieder zu dünn. Aber mit Umschlag hat er sogar eine wertigere Haptik als ein konventionelles Buch.
Fazit: Mit Umschlag ist der Kindle sehr angenehm zu halten.

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